Hildegard Ochse – Das Leben einer Autorenfotografin (1935-1997)
Eine erste ausführliche Biografie über Hildegard Ochse soll in die Herstellung und in den Druck eines renommierten deutschen Kunstverlages gegeben werden, das gebunden und in einem Hartcover herausgegeben werden soll, dazu gehören beispielsweise das Lektorieren, das Layout und Grafikdesign mit Satz. Das crowdfunding soll die Finanzierung dieses Werkes erleichtern. Für alle Interessenten der Fotografie und der Fotografiegeschichte soll dieses Werk unmittelbar präsentiert werden, denn sie beinhaltet bisher unveröffentlichte Briefe, Dokumente und Privatfotos. Das Werk zeigt den Werdegang der Fotografin, ihre Hürden und im Laufe der Jahre die Wiederentdeckung ihrer Leidenschaft für die Fotografie.
Inhalt der Biografie
Die Biografie erzählt von ihren Eltern mit einer schwierigen Kindheit und Jugend in Bad Salzuflen in einem römisch-katholischen Glauben geprägten Haushalt, über einen einjährigem Schüleraustausch und Stipendium mit 16 Jahren und Aufenthalt in den USA. Der Rückkehr über Italien auf dem Passagierschiff „Andrea Doria“ mit anschließendem Abitur mit Auszeichnung. Dem Beginn des Studiums der Kunstgeschichte und Romanistik in Freiburg i. Breisgau sowie einem Stipendium in Aix-en-Provence und frühe Tod des Vaters. Einer Nothochzeit und Abbruch des Studiums wegen der Geburt und Aufzucht von vier Kindern und Austritt aus der Kirche 1964 nach dem Tod der Mutter. 1973 Umzug nach Berlin und Frustration über die Reduktion zum Hausfrauendasein einhergehend mit einer schweren mentalen Krise und Trennung vom Ehemann. Das Wiederentdecken der eigenen Kreativität und Ausdrucksform mit Hilfe der Fotografie, zunächst autodidaktisches Lernen und spätere Teilnahme an Labor- und Wochenendworkshops an der VHS und der im Herbst 1976 von Michael Schmidt gegründeten Werkstatt für Photographie. Erste Anerkennung und Ausstellungen als Autorenfotografin, reisen durch Europa und später nach Israel mit einem Studium in Judaistik und Hebräisch. Abbruch der fotografischen Arbeit durch die Diagnose Leukämie und frühe Tod 1997.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Lebensgeschichte einer rebellischen Zeitzeugin des 20. Jahrhunderts der Kriegs- und Nachkriegszeit und im geiteilten Deutschland gezeigt wird, welche ich als Verwalter und Kurator des Nachlasses von Hildegard Ochse einem jungen Publikum nah bringen möchte. Das Lebenswerk von Hildegard soll nicht in Vergesseneheit geraten. Es spricht auch den Feminismus zur NS-Zeit an, denn die Arbeiten von Frauen sollten wertgeschätzt werden, welche einen aktuellen Bezug zur heutigen Gesellschaft aufzeigt.
Ich würde mich über eure Unterstützung zu der Realisierung dieses Projektes freuen! Weitere Informationen zu den crowdfunding Webseiten findet Ihr auf folgenden Seiten: